24.07.2021, Tag 21, Glücksburg nach Wassersleben, 6 sm

Wieder ein kleiner Fördehüpfer vorbei an den beiden Ochseninseln nach Wassersleben, einem sehr hübschen Ort nördlich von Flensburg. Heute war endlich wieder einmal ein schöner warmer Sommertag, die ganze letzte Woche war es kühl. Wir liegen in dem sehr schönen Vereinshafen der SSFH, Segelsportfreunde Harrislee, und wurden überaus herzlich empfangen.

Ein langer Spaziergang führte uns in den Ort Kupfermühle (Kobbermølle) an der dänischen Grenze, in dem bis 1962 eine – wie der Name schon sagt – Kupfermühle betrieben wurde. Das aus Røros in Norwegen kommende Kupfererz wurde hier verarbeitet. Und das hat uns wirklich erstaunt, denn auf unserer Norwegenreise im Jahr 1989 haben wir genau diesen Ort, nämlich Røros, besucht und uns die Kupfererzgewinnung im Museum angesehen, denn auch dieses Bergwerk war damals nicht mehr in Betrieb. Wie klein doch manchmal die Welt ist! Das sehr liebevoll gestaltete Industriemuseum in Kupfermühle hat einen guten Einblick in die damalige Verarbeitung des Kupfers gegeben. 

Danach sind wir noch bis zum nahegelegenen Grenzübergang Schusterkate gewandert, wo in der Mitte des Flüsschen Krusau und der darüberliegenden kleinen Holzbrücke die deutsch-dänische Grenze verläuft. Dieser Grenzübergang ist nur für Fußgänger bzw. Fahrradfahrer und war früher ein beliebter Schmuggelweg. 

Die Flensburger Förde ist ein wirklich schönes Segelrevier und hat eine abwechslungsreiche Landschaft mit interessanten Orten. Absolut besuchenswert!