21.07.2023, Tag 51, von Skjæløy, nach Hankø, 6,3 sm

Ganz leichter Wind aus West, Sonnenschein, ein wirklich schöner Tag. Nicht gut um weit zu segeln, also begeben wir uns wieder in ein enges Fahrwasser mit links und rechts Felsen zum Greifen nah. Was für ein Erlebnis, genaues Navigieren ist wichtig, trotzdem immer ein Auge auf die wunderbare Landschaft. Oft weiß man gar nicht so recht wie es weitergeht – auf der Karte sieht man es wohl -, doch nach jedem Felsen zeigt sich ein neuer Weg. Dann bogen wir ein in den Hankøsund, steile Felsen ragen zu beiden Seiten empor. Vor den Anlegern und Häfen ankerten sehr viele Boote, so dass wir schon Bedenken hatten, überhaupt einen Platz zu finden. Doch, glücklicherweise, gab es vor dem Seehotel einen langen Steg mit einigen freien Plätzen, sehr gut. Einen Felsen rechts von uns, der vielbefahrene Sund links, ein schöner Platz. 

Wir machten uns dann den Spaß, mit der Fähre auf das Festland zu fahren, dauerte etwa 5 Minuten, dort ein wenig spazieren zu gehen und uns die Insel von der anderen Seite anzusehen. Wieder zurück, spazierten wir einen Wanderweg längs über die Insel, hoch hinauf durch den Wald, auf der anderen Seite wieder hinunter. So schön! 

Früher war diese Insel Eigentum des norwegischen Königs, heute ist ist diese Insel sehr beliebt als Sommerresidenz der Osloer, was auch die vielen prächtigen Häuser erklärt. Das Hotel ist relativ groß und sieht vornehm aus, es gibt Tennisplätze und ein Schwimmbad, es nennt sich ja auch „Spa and Resort“. 

Abends gab es in der Hotelanlage noch ein Konzert, das war aber ziemlich leise und wir haben davon nicht viel gehört. 

Segeln zum Hankøsund

Navigation und Hafen