19.07.2022, Tag 39, von Fifång nach Ankarudden, 8,2 sm

Heute wollen wir nochmals versuchen, auf der Insel Öja im Norrhamnen einen Platz zu bekommen. Schön gesegelt, war ja nur eine kurze Strecke und als wir in den kleinen Hafen einfuhren, sah man einige freie Plätze. Super, dachten wir uns. Wild gestikulierend stand dann ein Mann am Anleger und sagte uns, dass alle Plätze belegt bzw. reserviert seien. Wir sollten es auf der anderen Seite des Hafens versuchen. Sah auch gut aus, so direkt am Felsen anzulegen. Haben wir dann auch gemacht, hätte alles gut geklappt, Heckanker und Leine am Land mit unseren großen Hering in einer Felsspalte, aber leider war an dem Platz, obwohl die Wassertiefe eigentlich gereicht hätte, ein störender Stein, so dass wir ab und an eine kleine Bodenberührung hatten. Das ist natürlich schlecht, man kann nicht weggehen falls Wind aufkommen sollte oder Wellen kommen, denn dann muss man sich relativ schnell verholen oder wegfahren. Das wollten wir dann doch nicht riskieren und sind dann losgefahren Richtung Ankarudden, einem kleinen Fährhafen mit Anleger für ein paar Boote etwa 2 Seemeilen nördlich. Da hatten wir dann Glück und einen Platz bekommen, den Heckanker wieder gesetzt, heute zum dritten Mal den Anker bewegt! Ankarudden ist jetzt nicht ganz so spektakulär wie Öja, hat aber auch seinen Charme. Man liegt hier sicher, hat keine Versorgung, braucht man aber auch nicht immer. Fast wie Ankern, nur dass man einfach an Land kommt.