11.08.2023, Tag 72, von Skagen nach Strandby, 16,3 sm
Endlich können wir weiter! Skagen ist ja schön, alles gut, doch nach fünf Tagen ist es auch genug. Der Wind ist schwächer geworden, die Windrichtung ein bisschen ungünstig, Süd bis Südwest, aber was solls, kreuzen wir eben wieder.
Vor Skagen lagen jetzt mehr als 30 Frachtschiffe verschiedenster Typen auf Reede, Tanker, „normale“ Frachter, ein LNG-Tanker, Frachter mit Röhren wohl für Windkraftanlagen. Die meisten schienen unbeladen, da sie sehr weit aus dem Wasser ragten. Schon beeindruckend, wenn man nahe an diesen Riesen vorbeisegelt, denn das würde man auf offener See nie und nimmer wagen.
Der Wind frischte in Höhe Aalbæk auf, die Welle passte nicht zum Wind, also wurde es ein bisschen spritzig. Vor Strandby hatten wir dann keine Lust mehr und sind in den Hafen abgebogen.
Strandby ist eine nette kleine Stadt mit einem großen Hafen, vor allem ein großer Fischereihafen, und vielen Gästeplätzen. Man könnte auch sagen, ein großer langweiliger Hafen, aber nach den Tagen in Skagen war die Ruhe für uns sehr angenehm.
Das trockene Wetter war gut, denn wir konnten die Spuren des Sturms, nämlich den ganzen Staub und Sand und Schmutz, der in Skagen in die Pflicht gefallen war, in aller Ruhe entfernen.
0 Kommentare