09.07.2023, Tag 39, von Verdens Ende nach Stavern, 13,5 sm
Bei einem leichten Südwind starten wir in Verdens Ende und umrunden die Felsen, auf denen wir tags zuvor noch gestanden haben. Vom Wasser her sieht das gar nicht mehr so imposant aus, aber es war ja auch wenig Welle und daher kaum Brandung an den Felsen.
Wir machen uns auf den Weg nach Stavern. Vor 34 Jahren sind wir mit der Fähre in Larvik angekommen und haben unsere erste Nacht in Norwegen auf einem Campingplatz in Stavern verbracht. Wir dachten wir würden irgendetwas noch wiedererkennen, aber weit gefehlt – auch in Stavern wurde erheblich viel gebaut und erneuert, der Hafen war sehr viel größer, also nichts an das wir uns erinnern konnten. Damals sind wir unwiderruflich vom Skandinavien-Virus befallen worden, und der hat uns bis heute nicht mehr losgelassen! Auch das „neue“ Stavern hat uns sehr gut gefallen. Gegenüber der Stadt steht auf einem Felsen eine alte Zitadelle, die dann in der gar nicht dunklen Nacht sehr schön beleuchtet war. Auch einen kleinen Supermarkt gab es am Hafen, und so konnten wir uns mit norwegischen Lebensmitteln versorgen. Vor allem auf den wunderbaren Geitost, einen karamellisierter Ziegenkäse, haben wir uns schon sehr gefreut. Eine Scheibe davon auf ein Brot und das mit Honig bestrichen – ein Gedicht! Weiters noch Lomper, eine Art Pfannkuchen aus Kartoffelteig, die man wie Hotdogs belegt – norwegische Hotdogs eben!
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