07.07.2022, Tag 27, von Trosa nach Skansholmen, 19,1 sm
Der angekündigte Regen kam wirklich und so haben wir bis zum späten Vormittag noch überlegt, ob es sich lohnt zu fahren. Doch nur ein bisschen Nieselregen und die Vorhersage für ganz leichten Wind haben uns dann doch nicht zurückgehalten. Durch die im Nebel und Dunst liegenden Schären zu fahren war auch schön, fast mystisch und unwirklich. Tags zuvor noch strahlender Sonnenschein, und nun diese Stimmung, muss man auch mal erlebt haben.
Gegen 14 Uhr haben wir dann das Leuchttürmchen Stenskär erreicht, wo wir nach Norden abbiegen mussten. Und dann, völlig unvermittelt und plötzlich drehte der ganz leichte Ostwind auf Nord und die ersten heftigen Böen fielen ein, der Regen nahm zu, und es wurde ein richtig sportliches Kreuzen im Schärengewässer. Tja, wir haben schon öfter erlebt, dass der Wind in den Schären hin- und hergeht, mal stärker oder schwächer wird und nicht ganz berechenbar ist. Doch so einen intensiven Windsprung erlebt man auch nicht oft. Also wurde Segeln richtig Arbeit mit vielen Wenden, die wir in dem engen Fahrwasser fahren mussten. Auch eine gute Erfahrung.
Am frühen Abend sind wir dann in Skansholmen eingelaufen, einem gemütlichen Hafen auf dem Weg zum Södertäljekanal, den wir dann in den nächsten Tagen durchfahren wollen.
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