18.06.2025, Tag 18, von Langør nach Grenå, 32 sm
Der Wind weht frisch mit etwa 4 Beaufort aus West, das gestern gereffte Großsegel blieb aber noch, da wir dem Ganzen doch nicht so getraut haben. Doch nach 2 Stunden lässt der Wind nach, also wird ausgereift. Immer wieder ist es beeindruckend, die High Speed Fähren zu beobachten, so dauert es nur wenige Minuten (9, um genau zu sein), bis die Fähre von der ersten Sichtung bei Aarhus dann an uns vorbeigefahren ist. Na ja, immerhin fährt sie auf der freien Strecke mit bis zu 40 Knoten!
Zwei Stunden nach dem Ausreifen legt der Wind wieder deutlich zu, so dass wieder ein Reff im Großsegel nötig war, es lief sehr gut die nächsten anderthalb Stunden, der Wind allerdings wurde immer stärker, so dass Max dann schlussendlich auch noch die Fock gerefft hat. Wieder mal West 6 bis 7, irgendwann macht das keinen Spaß mehr, trotz etwas Landschutz war die Welle unangenehm. In Grenå haben wir einen schönen Liegeplatz neben einem großen Motorboot gefunden, das uns auch noch zusätzlich Windschutz geboten hat. Nach dem Abendessen machen wir nur noch einen sehr kurzen Spaziergang, keine Lust mehr auf so viel Wind.



Hafentag in Grenå – Kattegatcenter
19.06.2025, Tag 19, Hafentag in Grenå
Der Tag beginnt mit einem kräftigen Wind um die 6 Beaufort aus Nordwest, also bleiben wir heute hier und nutzen die Gelegenheit, das Kattegatcenter zu besuchen. Vor etwa 20 Jahren waren wir schon einmal da und sind gespannt, ob es etwas Neues zu sehen und entdecken gibt.
Nicht alles kann man hier aufzählen, aber es ist eine eindrucksvolle Präsentation des Lebens in den Meeren, angefangen vom Haifischbecken mit verschiedenen Haiarten, die man von der Seite, von oben und durch einen Tunnel auch von unten betrachten kann. Man möchte nie, aber auch wirklich nie nur in die Nähe dieser wunderschönen aber auch gefährlichen Tiere kommen, umso schöner ist es sie so aus der Nähe zu beobachten. Weiter geht es zu den Eselspinguinen, die neu sind und für die ein sehr authentisches Ambiente geschaffen wurde mit Steinhäufchen, die sie zum Brüten brauchen, Felsen und einem Becken zum Schwimmen. Die Temperatur wird konstant auf 7 Grad gehalten und das anfallende Eis sorgt für ein wenig Antarktisfeeling. Man kann sich nicht sattsehen an den Vögeln, die tollpatschig an Land und pfeilschnell unter Wasser sind. Viele kleinere Aquarien mit exotischen Fischen, gefährlichen Fischen und heimischen Arten bieten spannende Einblicke, die beiden Robben im Außenbecken runden das Bild eine wirklich gelungenen Ausstellung. Absolut empfehlenswert!
Nach 3 Stunden sind wir erschöpft, machen eine kleine Mittagspause und gehen dann noch Richtung Stadt, um wieder mal unsere Vorräte zu ergänzen. Der Wind ist auch deutlich abgeflaut, hoffen wir auf morgen!








