17.08.2021, Tag 45, Hafentag in Thyborøn
Das Wetter ist heute besser, es regnet ncht mehr, die Sonne scheint, es ist ziemlich kalt und der vorhergesagte Wind, Nordwest 6-7, in Böen 8, ist tatsächlich angekommen. Was für ein Schauspiel an der Küste! Hohe Wellen brechen sich an den Molen und am Strand, die Luft ist voll von Gischt und Sand. Man muss sich gegen den Wind stemmen. Die Maliero ist mittlerweile überzogen von einer feinen Sandschicht, an den Schoten und Leinen bilden sich kleine Sanddünen, durch jede Ritze dringt der Sand. Das gibt ordentlich zu tun, den Sand wieder zu entfernen.
Die Kinder sind auf ihrem Rückweg zu uns gekommen und wir haben einen langen Spaziergang durch Thyborøn gemacht. Ein ganz eigenartiger Ort. Er erstreckt sich über mehrere Kilometer, es gibt hauptsächlich Bungalows und Ferienhäuser. In der „Ortsmitte“ am Hafen gibt es ein paar Restaurants, einen Fischhändler, einen Lebensmittelladen und nur ganz wenige andere Geschäfte. Dafür umso mehr Freizeiteinrichtungen wie ein großes Aquarium, das Meereszentrum, ein Weltkriegsmuseum und ein Bernsteinmuseum. Und am Hafen eine riesige Fischauktionshalle und Fischverarbeitungsbetriebe. Und sehr viele Touristen. Man kann den Ort jetzt nicht als attraktiv bezeichnen, er hat aber einen ganz eigenen Charme. So anders als wir es sonst von Dänemark kennen. Und der Ort wird eigentlich nur durch eine hohe Düne von der Nordsee begrenzt. Der Strand an der Nordsee ist unglaublich schön, abwechslungsreich mit feinem und grobem Sand und Buhnen, die ins Meer hinaus gebaut sind. So gesehen ist es schön, dass wir hier angekommen sind und nun dank Regenwetter und Starkwind einige Tage hier verbringen können.
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