14.08.2021, Tag 42, Vildsund nach Doverodde, 13 sm
Die Kinder sind mittags wieder los und wir auch. Bei West 4-5 ließ es sich gut segeln. Gerefftes Großsegel und Fock, wir kamen gut voran. Kein Regen! Doch der Wind nahm stetig zu auf West 6-7, in dem Sund baute sich eine kurze steile Welle auf und es wurde richtig ungemütlich zu segeln. Das Laufdeck unter Wasser, über das Boot gingen die Wellen hinweg. Auch das Reffen der Fock brachte keine Verbesserung, außer, dass wir noch ein wenig segeln konnten. In den Böen hatten wir bestimmt gegen 8 Windstärken, also haben wir die Fock geborgen und sind dann unter Motor und Großsegel ganz langsam durch die Wellen vorwärts gekommen. So etwas haben wir bislang nicht erlebt. Das Boot wird von den Wellen hin- und her- und rauf- und runtergeworfen. Aber es ist alles heil geblieben, keiner wurde verletzt und die gute Maliero hat alles sehr gut gemeistert. Eine Erfahrung mehr! Auch die Betonnung im Sund war äußerst sparsam, manche Untiefen (unter 1 Meter) sind gar nicht gekennzeichnet, bei dieser Welle und diesen Bedingungen ist es schon schwierig, die relativ kleinen Tonnen, die an den schmalen Durchfahrten stehen, überhaupt zu erkennen. Wir sind dann in den kleinen Hafen von Doverodde gefahren, gut geschützt gegen den Wind, der natürlich dann abflaute. Abends sind die Kinder wieder zu uns gekommen und wir haben einen schönen Abend miteinander verbracht.
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