Käringön

Juli 7, 2025 | Bordbuch, Schweden, Urlaub 2025

07.07.2025, Tag 37, von Mollösund nach Käringön, 4,4 sm

Noch mal einen Tag „Inselhopping“, fast kein Wind, kalt, die Wolken hängen tief. Noch geben wir die Hoffnung auf ein paar Sommertage nicht auf.

Käringön ist eine schöne kleine Insel, der Hafen ist recht groß und wir haben einen guten Platz gefunden. Es gibt hier viele kleine Läden mit Kleidung, Souvenirs, Segelbedarf, Deko, und viele Restaurants. Ebenso 2 große Hotels, eine Fährverbindung zum Festland, die Fähren fahren jede Stunde. Hier ist man voll auf Sommertourismus eingestellt.

Die hier lebenden Einwohner haben keine Autos, vor jedem Haus steht ein Handwagen und mit dem wird alles befördert, egal ob kleines Paket, das man sich am Hafen abholt oder, wie wir gesehen haben, auch mal ein Bett. Fahrräder sieht man kaum, da die Gassen bergauf und bergab gehen und sehr schmal sind, geschätzt gerade mal anderthalb Meter wenn überhaupt. Also wird alles zu Fuß erledigt und so bleiben die Inselbewohner hier gut in Form. Die „Offiziellen“ fahren mit elektrischen Caddys und transportieren die mit der Fähre ankommenden Waren zu den Läden und den Hotels. Die Müllabfuhr kommt auch mit einem kleinem Frachter.

Direkt vor dem Hotel Karingön steht eine riesige Skulptur einer Frau, die von einem gebürtigen Österreicher geschaffen wurde, Franz Glatzl. Er lebt seit vielen Jahren in Schweden. Immer wieder treffen wir auf Österreicher, mal persönlich, mal nicht. Sehr spannend.

Hafentag in Käringön

Di, 08.07.2025, Tag 38, Hafentag in Käringön

Morgens 12 Grad, Nieselregen und am späteren Vormittag setzt heftiger Wind aus Nordost ein, natürlich liegen wir so, dass das Boot erheblich schaukelt. Nicht nur bei uns, Bei unserem Nachbarn löst sich ein Balken mit der Festmacherklampe vom Steg und droht abzureißen. Mit vereinten Kräften wurden die Leinen umgelegt, was bei diesem Wind nicht ganz einfach war. Max hat dann für uns noch zusätzlich eine lange Leine an einen Quersteg gelegt, so dass das Reißen an unseren Vorderleinen nicht ganz so heftig war. Die Heckboje konnte man bei diesem Wind nicht noch mehr anholen.

Also machen wir zwei lange Inselspaziergänge, es macht wirklich Spaß über die Felsen zu wandern und mit jeder kleinen Anhöhe eröffnen sich neue Ausblicke, wir sind immer wieder beeindruckt, obwohl man meinen könnte, man hätte schon genug Felsen gesehen.

Es gibt hier im Dorf auch einen ICA, hervorragend sortiert, und dem haben wir heute wieder einen Besuch abgestattet und uns nochmals Klädesholmer Sill gekauft. Es ist einfach der Allerbeste.

Abends ab 20 Uhr zeigte sich dann endlich die Sonne, also ob nichts gewesen wäre, na ja. Dann gibt es jetzt auch kein Foto mehr!

So hoffen wir nun auf morgen, dass sich endlich der Sommer einstellt, oder es einfach nur ein bisschen wärmer wird und sich die Wetterlage beruhigt. Wir halten durch mit dem leckeren schwedischen Essen, viel Tee und unserer Heizung!

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