19.07.2023, Tag 49, von Son nach Fuglevik, 13,8 sm
Die Wettervorhersage verheißt gutes Wetter, Sonne und westlichen Wind. Sehr gut, denn wir wollen ein Stück weiter Richtung Süden. Das Wetter hat wohl die Vorhersage nicht gelesen, denn der Wind kam südwestlich bis südlich. Ok, wieder einmal kreuzen, aber bei gutem Wind und gutem Wetter macht das auch Spaß. Allmählich, als wir uns Moss näherten, zogen im Westen dunkle Wolken auf, die ersten Schauer waren in der Ferne zu sehen. Schnell das Ölzeug angezogen, und schon waren die ersten Schauerböen hier. Die Stadt Horten westlich von uns war plötzlich kaum mehr zu sehen, alles in einen weißen Schleier gehüllt. Gottseidank konnte man die Fähren sehen, die zwischen Horten und Moss pendeln und wir haben es geschafft, die Fährlinie zwischen einer ankommenden und einer abgehenden Fähre zu kreuzen. Die Windböen waren heftig, und der Blick in den Himmel verhieß keine Besserung. Also kurz umgeplant, in Fuglevik den Hafen angerufen, da wir im Hafenführer sahen, dass es nur 5 Gästeplätze gibt. Der Hafenmeister gab dann grünes Licht und wir haben hier einen freien Platz bekommen. Sehr gut, denn der Regen hörte auch wenig später auf, die Sonne kam raus, der kräftige Wind aber blieb. Also machten wir uns einen gemütlichen Resttag mit kurzem Spaziergang, ein bisschen Website und Ausruhen.
Fuglevik ist ein typischer Hafen für diese Gegend, einige Segelboote und ganz ganz viele Motorboote, småbåtar, wie sie hier heißen, also kleinere Motorboote mit wenig Tiefgang, die dann dicht an dicht die Stege bevölkern.
0 Kommentare